Bea Dieker
Erwin Einzinger
Sherko Fatah
Leopold Federmair
Franz Michael Felder
Ludwig Fels
Bernhard Fetz (Hrsg.)
Olga Flor
Katharina Geiser
Anselm Glück
Ulrich Greiner
Franz Grillparzer
Dietgard Grimmer Hrsg.
Peter Handke
Nathaniel Hawthorne
Lafcadio Hearn
Moritz Heger
Monika Helfer
Saskia Hennig von Lange
Ernst Herbeck
Elias Hirschl
Gerard Manley Hopkins
Peer Hultberg
Henry James
Ernst Jandl
Pia Janke
Elfriede Jelinek
Gert Jonke
Gabriel Josipovici
Joseph Joubert
Roberto Juarroz
Kleibel, Arno Jung, Jochen (Hrsg.)
Hans-Klaus Jungheinrich
Oleg Jurjew
Klaus Kastberger (Hrsg.)
Elfriede Kern
Anton Kiefer
Aleksis Kivi
Ulrich Koch
Alfred Kolleritsch
Karl Kraus
Ursula Krechel
Robert Kriechbaumer Hrsg.
Friedrich Kröhnke
Thomas Kunst
Joseph Kyselak
Autoren

Thomas Kunst
Er schreibt Lyrik und Prosa und befasst sich mit musikalischer Improvisation. Er erhielt mehrere Auszeichnungen, u.a. Lyrikpreis Meran 2014. Zahlreiche Veröffentlichungen, zuletzt: »Die Arbeiterin auf dem Eis« (2013).
Aktuell im Verlag

Hier lässt sich neu erleben, was es heißen kann, die Welt eines Romans zusammen mit dem Autor zu errichten und sie dann mit dem einzigartigen Sprachlicht dieses Autors zum Leuchten zu bringen.
Zuhause ist weit weg, für alle in dieser Einöde: für Ihde, die oft sinnlos attraktiv aussieht, und für die beiden Kinder, die ihre Freizeit allein mit den Hunden in den Wäldern verbringen. Ihr Vater ist nur an den Wochenenden bei ihnen, auf dem Anwesen mit Eigenjagd, bei der Familie mit dem schönen Dienstmädchen aus Rumänien, das sich über die vielen Kühltruhen wundert. Die Isolation dieses regellosen Idylls ist ein Treibhaus fur Heimatsehnsucht und Überlegenheitsfantasien. Abgeschirmt von der Außenwelt wird die Lust an der Jagd für die Kinder bald zu einem vitalen Thema …
Eine Telefonzelle am Waldrand, eine stillgelegte Zuckerfabrik, eine Geisterstadt und ein Apartment in Los Angeles – das sind die Anlaufpunkte für dieses weltumspannende Kammerspiel. In freier Folge führen uns die Sätze dieses Romans weit herum, nach Neufundland, Kambodscha, Grönland, von einem Jagdgebiet zum anderen, bis zum unübersichtlichen Gelände der Megastadt. Es sind Sätze, die vor Kraft und Magie strotzen, ohne sich aufzuplustern, die leuchten, ohne poliert zu sein. Die Geschichte, die sie enthalten, spielt überall, aber in ihrem wehrhaften poetischen Überlebensdrang kann sie nur so erzählt werden, wie allein Thomas Kunst das kann.
Der Soundtrack zum Roman wurde von Thomas Kunst (Mitleid in Toronto) selbst eingespielt.