Stella Rollig und Magnus Hofmüller (Hrsg.) LENTOS Kunstmuseum Linz
Dagmar Leupold
Florjan Lipu?
Monika Lirk
Elias Lönnrot
Patricia Marchart
Edgar Lee Masters
Herman Melville
Inge Merkel
Lukas Meschik
Benno Meyer-Wehlack
Alois Mosbacher
Wolfgang Amadeus Mozart
Robert Musil
Tessa Müller
Walter Müller
Stan Nadel
Melinda Nadj Abonji
Petra Nagenkögel
Ildikó Noémi Nagy
Carlos Nejar
Johann Nestroy
Hans Neuenfels
Richard Obermayr
Andreas Okopenko
Katharina Pektor (Hrsg.)
Walter Pichler
Christine Pitzke
Paolo Piva
Martin Prinz
Gisela Proßnitz
Klaus Reichert
Ingo Reiffenstein Hrsg.
Angelika Reitzer
Ana Ristovic
Joseph Roth
Susanne Röckel
Autoren

Petra Nagenkögel
in Salzburg, wo sie als Autorin, Lektorin und in der Literaturvermittlung
arbeitet.
2002 erschien ihr erster Roman »Dahinter der Osten«, zuletzt: »da die bäume, die
sprache, ein schlaf« (2012).
Aktuell im Verlag

Dieses Buch führt uns nach Argentinien, in eine fremde Gegenwart voll europäischer Geschichte, und in Gebiete, wie sie einem nur die Literatur eröffnet, die sich dem Offenen verschreibt.
»Du kommst an und bist glücklich verwirrt« Die hier spricht, landet in Buenos Aires, Argentinien, in der Unruhe einer Gegenwart, die vom Erbe europäischer Einwanderung geprägt ist, in einem Land, das in eine unsichere Zukunft taumelt. Die Fremde, die sie empfängt und die es möglich macht, sich neu zu bestimmen, ist der Ausgangspunkt dieses Buchs. Der Ausgangspunkt eines Streunens, das sich lustvoll und absichtslos dem Zufall überlässt, der Fülle und dem Fragmentarischen, dem Detail, dem Moment. Es führt sie an die Ränder, ins Unbeschriebene, Unbezeichnete und nicht zuletzt an kontaminierte Orte verdrängter Geschichte. Für Augenblicke liegt in allem, was die Erzählerin sieht, im Überfluss des Erfahrbaren die Ahnung von etwas anderem, etwas jenseits der Möglichkeiten, das Greifbare zu begreifen. In immer neuen Anläufen, unsicheres Gelände zu vermessen, das Flüchtige, das Disparate der Wirklichkeit mittels Sprache zu erfassen, entsteht Literatur, die sich dem Offenen verschreibt und an die eigenen Grenzen geht.