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Moby-Dick
oder: Der Wal

Herman Melville

Moby-Dick
oder: Der Wal

Deutsch von Friedhelm Rathjen, Illustrationen von Raymond Bishop.

Mit einem Essay von D. H. Lawrence und einem Nachwort von Alexander Pechmann.

»Moby-Dick« ist ein Abenteuer im doppelten Sinn: Mit seiner Geschichte vom fanatischen Kapitän Ahab und dessen Jagd nach dem Weißen Wal erzählt Herman Melville eine der packendsten Geschichten der Weltliteratur. Wie er das macht und woraus er dabei schöpft, ist das noch weitaus größere Abenteuer: in sämtliche Windrichtungen ausgreifend, in wechselnden Tonlagen, exzessiver Rhetorik und einer Sprache von wilder Schönheit und fantastischem Reichtum lotet er alle Höhen und Tiefen dieses mythischen Kampfes aus, in den sich der Mensch in seiner Hybris verstrickt.

Friedhelm Rathjen, »einer der strengsten Diener fremder Sprachen in Deutschland«, hat für den vielschichtigen Text dieses Ungetüms von einem Roman eine deutsche Fassung erarbeitet, die die sprachliche Gestalt des Urtextes möglichst getreu nachbildet. Kein Übersetzer vor ihm ist dem Monströsen und Ungebändigten des »Moby-Dick« so nahe gekommen. Und erst aus der Nähe zeigt sich, wie modern diese Schöpfung in all ihrer Archaik ist, wie frisch und kraftvoll, und warum sie uns bis heute fasziniert.
Erscheinungsjahr: 2016

976 Seiten, Leinen, 40 Illustrationen

WG: 1111
ISBN: [978-3-99027-087-5]

Preis: € 45,-

Autor:
Herman Melville

Autor: Herman Melville

Stammte aus einer verarmten Kaufmannsfamilie. Er ging früh zur See und verdingte sich als Matrose, u.a. auf Walfängern. Seine Reisen führten ihn bis in die Südsee. 1844 kehrte er in die USA zurück, lebte, zunächst mit einigem Erfolg beim Publikum, als freier Schriftsteller in Massachusetts. Nach dem Misserfolg von »Moby-Dick« (1851) zog er sich weitgehend aus der literarischen Öffentlichkeit zurück. Von 1866 bis 1885 arbeitete er als Zollinspektor in New York, wo er, nahezu vergessen, starb.

Pressestimmen

Auch wenn es das Lesen erschwert: Rathjen bügelt nicht. Er mäßigt nicht. Dass Kapitän Ahab auf seinem Feldzug seltsamerweise zwischen Slang und Shakespeare-Duktus hin und herspringt, bleibt schon deshalb bestehen, weil Menschen mehrstimmig sind ... und »Moby Dick« kein Ganzes ist, sondern großes literarisches Wirrnis.
Peter Pisa, Kurier

15.01.2023

11.15 Uhr, Grosse Tonhalle, Zürich
Claridenstrasse 7, 8002 Zürich

Literatur und Musik – »Moby-Dick«
Einführung: Elisabeth Bronfen
Lesung aus der »Moby-Dick«-Übersetzung von Friedhelm Rathjen: Birgit Minichmayr
Musiker*innen: Andreas Janke (Violine), Benjamin Nyffenegger (Violoncello), Pier Damiano Peretti (Orgel)
veranstaltet vom Literaturhaus Zürich
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