Thomas Pynchon
Sterblichkeit und Erbarmen in Wien
Aus dem amerikanischen Englisch von Jürg Laederach
Mit einem Nachwort von Clemens Setz
Im Frühjahr 1959 erschien in »Epoch«, der Literaturzeitschrift der Cornell University, unter dem rätselhaft schönen Titel »Mortality and Mercy in Vienna« eine Erzählung, deren Autor, 22 Jahre alt, wenige Jahre später mit den Romanen »V.« (1963) und »Die Versteigerung von No. 49« (1966) berühmt werden sollte. Es war seine zweite Veröffentlichung, und auch wenn Thomas Pynchon damals noch nicht der Autor war, den heute alle Welt kennt, ist darin doch schon Vieles von dem angelegt, was uns an seine späteren Bücher erinnert. Sterblichkeit und Erbarmen in Wien – der Titel ist ein Zitat aus Shakespeares »Maß für Maß« – erzählt von einer bizarren Party, auf der ein Schweinefötus ebenso eine Rolle spielt wie ein Original von Paul Klee, von einer Party voller kurioser Begebenheiten und Begegnungen mit Leuten, denen »man die Absolution erteilen oder Buße auferlegen, aber keinen praktischen Rat geben konnte«.
Erscheinungsjahr: 2022
64 Seiten, gebunden
WG: 1112
ISBN: [978-3-99027-267-1]
Preis: € 15,-
erschienen am 22.9.2022