bigger 1900
1900
1600
1440
1280
1160
1024
940
850
767
600
480
360
320
portrait ipad
landscape ipad

Traumpaar, nackt

Melanie Arns

Traumpaar, nackt

Roman

Kati ist zufrieden. Und Kati lässt sich nicht gerne reinreden in ihre Zufriedenheit. Schließlich ist sie jetzt von zu Hause ausgezogen, da kann doch das Leben nur besser werden. Außerdem ist Kati ein ganz normaler Mensch. Sie hat Sex, eine nervige Mitbewohnerin und eine beste Freundin. Und wer hätte gedacht, dass es so einfach ist, den Mann fürs Leben zu finden!
Doch bald wird Davids Nähe zur unerträglichen Bedrohung, sein Verständnis zum Eingriff in eine heile Welt. Kati kann nicht zulassen, dass jemand ihre leidvolle Vergangenheit durchschaut. Und muss obendrein mit ansehen, wie David sich kurzerhand an ihre beste Freundin heranmacht.

Kati wehrt sich, mit Sarkasmus, Zynismus, Pathos, aggressivem Witz – was ist nur aus dem Musterkind geworden –, aber unter diesem glatten Sieg in Worten brodelt es: Zurückgedrängtes meldet sich wieder, Todesphantasien steigen auf, und die Einsamkeit, oh Gott.

Melanie Arns’ zweiter Roman schließt in Ton, Schonungslosigkeit und Setting an ihr vielbeachtetes Debüt »Heul doch!« an. Die Figuren bekommen keine Chance. Sie müssen sich selber helfen.

Erscheinungsjahr: 2006

108 Seiten, gebunden

WG: 1112
ISBN: [978-3-902497-17-8]

Preis: € 15,80
Restexemplare ab Verlag lieferbar

Autorin:
Melanie Arns

Autorin: Melanie Arns

Eine kaufmännische Ausbildung hat sie abgebrochen, um am Deutschen Literaturinstitut studieren zu können. Sie erhielt verschiedene Stipendien.

Pressestimmen

Direkt, zynisch, sarkastisch distanziert schaut Arns auf ihre Romanfigur und die sie umgebende Gesellschaft, kehrt das Innerste nach außen, zeigt die Zerissenheit des Mädchens.


Wer sich auf tatsächlichen oder imaginären Reisen das Büchlein zum Begleiter nimmt, es aufschlägt und in der äußeren wie inneren Landschaft weiterliest, wird ohne Zweifel reich bedient.
Matthias Grass, Rheinische Post
Ein großartiges Sprach-Feuerwerk, das soziale und sexuelle Muster sowie gängige Körperbilder kräftig durcheinanderwirbelt.
Cornelius Hell, Die Furche

Hier hat eine junge Autorin mit unverkennbar eigener Stimme in einer Weise über die Liebe geschrieben, wie man es bislang nicht gelesen hat.

Josef Haslinger

Weitere Bücher der Autorin