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Strandkonzert mit Brandung

Gert Jonke

Strandkonzert mit Brandung

Georg Friedrich Händel - Anton Webern - Lorenzo da Ponte

Drei große Gestalten der Musikgeschichte sind es, denen Gert Jonke zu verschiedenen Zeiten und in den unterschiedlichsten Weisen große Texte gewidmet hat.

Dass Sprache und Musik Geschwister sind, beredte Melodien und klingende Sätze die Verwandtschaft spüren lassen, das gehört zu den Grunderfahrungen der Kunst. Wo aber bei der einen reine Form den Zauber macht, da treten bei der anderen Sinn und Geschehen hinzu. Gert Jonke, für den die Musik so lebensbestimmend ist wie die Dichtung, weiß das so zu amalgamisieren, dass wir vom Klang seiner Sprache nicht weniger entzückt sind als von der Klugheit der Musik, deren Harmonien selbst das Entsetzlichste besänftigen können. Er hat daraus eine einzigartige Porträtkunst entwickelt.

Mit seinen sehr erfolgreichen Theaterstücken hat Gert Jonke in den letzten Jahren den besonderen Rang bestätigt, den er sich als Prosa-Autor schon lange erworben hat. Seine Sprachmelodien sind unverkennbar, und die Freude, die seine Poesie vermittelt, ist überwältigend. Jürgen Flimm hat das durch die Verleihung des Kleist-Preises an Gert Jonke gerade wieder bestätigt.

Erscheinungsjahr: 2006

168 Seiten, gebunden

WG: 1112
ISBN: [978-3-902497-07-9]

Preis: € 19,50

Autor:
Gert Jonke

Autor: Gert Jonke

Pressestimmen

Das Scheitern geistiger Ambition an den Gesetzen der Physik und der Anatomie, etwa auch an der Begrenztheit menschlicher Sinnesorgane, ist ein zentrales Motiv in Jonkes Künstlergeschichten, in deren Mittelpunkt nicht zufällig meist Musiker stehen. Nicht nur ist Jonke ein großer Musikkenner, sein eigener Versuch, die Grenzen des Erzählbaren auszuschreiten und zu erweitern, teilt das Dilemma des Komponisten, Musik erschaffen zu wollen, die das menschliche Ohr nicht mehr erfassen kann.
Richard Kämmerlings, FAZ

Jonke ist einer jener Wortmusiker und Sprachartisten, die zwar Geschichten erzählen, denen es aber immer auch um die Materialität des Idioms geht, um Rhythmus und Klang.
Manfred Papst, NZZ am Sonntag

Jonkes Sprache wirft Schlaglichter des Witzes auf das tiefe, dunkle Reich der Musik - brillant funkelnde Aperçus.

Joachim Reiber, Die Presse