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Die Toten von
Spoon River

Thrill
Edgar Lee Masters

Die Toten von
Spoon River

Übersetzt und mit einem Vorwort von Claudio Maira

Auf dem Friedhof von Spoon River, einer Kleinstadt im amerikanischen Mittelwesten, liegen 244 Menschen begraben. Aus ihren Gräbern sprechen sie zu uns, in Gedichten, die von ihrem Leben erzählen, von entscheidenden Momenten und Erfahrungen, von der Summe ihres Lebens über alles Glück und Unglück und über ihren Tod hinaus. Versöhnlich und im Zorn, voll Sehnsucht und Bedauern, ohne Umstände und Rücksichten, im Reinen oder Unreinen mit sich und der Welt. Aus diesem Konzert der vielen Stimmen ergeben sich berührende Geschichten kleiner und großer Schicksale, eine Art Lokalchronik aus allerletzten Bekenntnissen, ein staunenswert lebendiges Bild menschlichen Lebens und Strebens.

Edgar Lee Masters hat sich mit diesem Buch verewigt. Längst gehört Die Toten von Spoon River, in viele Sprachen übersetzt und seit seinem Erscheinen lieferbar, zum Kanon der Weltliteratur. Er hat den Toten eine Sprache gegeben, nackt und direkt, in der sie uns jenseits aller Zeit- und Lebensumstände für immer etwas über unser Leben zu erzählen wissen.
Erscheinungsjahr: 2019

Englisch/Deutsch, Vorwort von Claudio Maira
560 Seiten, Leinen,

WG: 1150
ISBN: [978-3-99027-243-5]

Preis: € 40,-

Autor:
Edgar Lee Masters

Autor: Edgar Lee Masters

Edgar Lee Masters wuchs auf der Farm seiner Großeltern auf, ehe er mit den Eltern nach Lewistown, Illinois, übersiedelte. Wie sein Vater arbeitete er als Anwalt, u. a. als Armenanwalt, in Kanzleien in Chicago, war daneben, zunächst unter Pseudonym, aber auch schriftstellerisch tätig. Sein Werk umfasst 12 Theaterstücke, 21 Gedichtbände, sechs Romane und sechs Biografien, etwa zu Abraham Lincoln, Mark Twain und Walt Whitman. Bis heute ist sein Ruhm weltweit v. a. mit einem dieser Bücher verknüpft, der Spoon River Anthology (1915).

Claudio Maira, geboren 1974, Sohn einer Österreicherin und eines Sizilianers, wuchs in Wädenswil am Zürichsee auf. Besuchte die Stiftsschule Einsiedeln, studierte danach Rechtswissenschaften in Fribourg und arbeitet seit 2011 als Bezirksrichter in Zürich. Er lebt mit seiner Familie in Küsnacht.

Pressestimmen

Es gibt einen Gedichtband aus dem Jahr 1915: Spoon River Anthology. Er enthält 300 kurze Gedichte mit lauter Toten. Dieses Buch hat mich als Schauspielstudent begleitet, niemand kannte das damals. Die Idee, Tote noch einmal sprechen zu lassen, hat mich seither begleitet. Im Mittelpunkt steht dabei immer die Frage: Was bleibt von einem Leben?
Robert Seethaler
Weissagungen sind diese Epitaphe nicht wirklich, eher ein Aufruf, im Leben „furchtlose Sänger“ zu sein und nicht starr vor Angst auf den Tod zu blicken. Edgar Lee Masters' „Die Toten von Spoon River“ leiten auf poetisch kluge und gekonnte Weise an, diesen Lebensweg einzuschlagen.
Andreas Puff-Trojan, Ö1 Ex libris

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