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Lorenz Langenegger

Was man jetzt noch tun kann

Roman

Ausgerechnet im Urlaub erreichen Manuel schlechte Nachrichten von zu Hause: Sein Vater ist tot. Dabei wollte er die Ferien nutzen, um sich klar zu werden, was er mit seinem Leben anfangen soll, bevor es für einen Anfang zu spät ist. Aber nicht nur die Zeit drängt, auch seine Freundin Sonja, die ihm, zumindest was ihre Beziehung angeht, eine Entscheidung abzunehmen droht. Dass der Vater eine Firma für Schlüssel hinterlässt, macht es nicht einfacher: Denn erstens ist sie so gut wie bankrott, und zweitens steht er nun mit drei Tonnen Rohschlüssel da. Der Versuch, sie loszuwerden, führt ihn bis nach Tansania. Und er stellt ihn auch vor die Frage: Was wollte ich immer schon werden – und was kann ich jetzt noch dafür tun?

Lorenz Langenegger hat einmal mehr ein zutiefst menschenfreundliches, optimistisches Buch geschrieben. Mit liebevoller Gelassenheit gibt es uns eine Ahnung davon, dass es das Glück gibt, und erzählt mit feinem Humor von den Umwegen, bis wir es gefunden haben..
Erscheinungsjahr: 2022

272 Seiten, gebunden mit SU
auch als e-book erhältlich

WG: 1112
ISBN: [978-3-99027-269-5]

Preis: € 24,-
erschienen am 28.7.2022

Autor:
Lorenz Langenegger

Autor: Lorenz Langenegger

Neben zahlreichen Arbeiten fürs Theater (Uraufführungen u.a. in Zürich, Mannheim und Berlin) und fürs Fernsehen (u.a. Schweizer »Tatort«) hat er bislang fünf Romane veröffentlicht.

»Ich bin lieber Zuschauer. Wenn ich zwischen einer Tafel Schokolade und einem Käsebrot wählen kann, entscheide ich mich in den meisten Fällen für letzteres. Ich lade gerne ein. Ich lebe in zwei Städten. Ich schreibe in einem Zimmer mit Blick auf einen Hinterhof mit Kastanienbaum. Im Sommer ist es zu heiß, im Winter zu kalt. Ich kann mir nicht vorstellen, an einem Ort ohne Jahreszeiten zu wohnen. Das Alleinsein wird mir weniger schnell zur Last als die Geselligkeit. Ich wünsche mir keinen Hund. Schreiben ist mir lieber als reden. Es gab in meiner wie in jeder Kindheit zahlreiche Berufswünsche, Schriftsteller war einer davon. Wenn ich zwischen einer Tasse Kaffee und einer Schale Tee wählen kann, nehme ich gerne beides. Die Zweisamkeit schätze ich sehr. Manchmal wünsche ich mir einen alten Kater. Lesen ist mir lieber als zuhören. Ich werde gerne eingeladen. Es ist kein Zufall, dass ich Schriftsteller geworden bin. Wenn alles ist wie immer, langweile ich mich selten.«

Veröffentlichungen im Jung und Jung Verlag
»Hier im Regen«, Roman, 2009
»Bei 30 Grad im Schatten«, Roman, 2014
»Dorffrieden«, Roman, 2016
»Jahr ohne Winter«, Roman, 2019
»Was man jetzt noch tun kann«, Roman, 2022

Pressestimmen

»Was man jetzt noch tun kann« besticht mit psychologischem Gespür, lässiger Eleganz und pointierten Dialogen.

Sebastian Fasthuber, Falter
Lorenz Langenegger erzählt federleicht, aber tiefgründig von einem liebenswürdigen Zauderer, der eine praktisch bankrotte Firma für Schlüssel erbt. [...] Das Buch hätte den Schweizer Literaturpreis verdient. Was man jetzt noch tun kann: so verspätet wie herzlich zur Lektüre raten. Sie macht Spass und hilft zu leben.
Manfred Papst, NZZ am Sonntag
Was Langenegger ebenso mit leichter Hand gelingt: diese eher kleine Geschichte überraschend groß, weil global zu machen. »Was man jetzt noch tun kann« besitzt ein französisches »air«. Atmosphärisch erinnert diese lakonische Prosa, deren Melodie Langenegger lang und klar geschliffen hat, an die ganz frühe Nouvelle Vague und deren inspirierte Filme über Lebenslust und Tragik. Das Schwebende, das Irisierende, das Leichte: in diesem einen Moment der Schönheit, in der Leben Kunst wird.
Alexander Kluy, Der Standard
Mit großer Behutsamkeit geht Langenegger vor, bringt Zuneigung und Verständnis auf für seinen Verteidiger der Passivität, der dann doch noch seine Laufrichtung ändert.
Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten
Ein völlig absurder Roadtrip, mit 3 Tonnen Rohschlüsseln nach Tansania, gelassen erzählt, diese Spannung zwischen Alltäglichkeit und verrückten Ideen, ist toll.
Michael Luisier, SRF, »Buchzeichen«
So ein glänzendes Stück, so präzise Beobachtungen, so elegante Sätze, so ungekünstelte Dialoge, so eine überzeugende lebendige Hauptperson, so detailgenau gezeichnete Nebenfiguren, falsche Fährten, originelle Wendungen, fachliches Wissen - und so viel unverkrampfter Humor. Das ist ein Meisterstück.
Alain Claude Sulzer
Lorenz Langenegger ist jemand, der elegant, sehr charmant und mit Humor von Abschieden und Neuanfängen erzählen kann. Ein tolles Buch!
Barbara Kadletz, ORF (Studio 2) / Hartliebs Bücher
Alles, was Lorenz Langenegger in einer unaufgeregten, aber zugleich sehr präzisen Sprache schildert, hat eine subkutane Heiterkeit: keine aufgesetzte Lustigkeit, sondern eine Art Humor in den Dingen, in den Situationen selber, der entsteht durch die Risse im Weltgebäude. Und Lorenz Langenegger lässt mit seiner Prosa das Licht durch diese Risse scheinen.
Manfred Papst
Seine Erzählungen des Alltäglichen der jungen, hart am Schreibtisch arbeitenden Generation sind intensiv, lebensbejahend und sehr zu empfehlen.
Thorsten Schulte, literaturkritik.de
Kleine Alltagsbeobachtungen, die man aus dem eigenen Leben gut kennt, bringen einem die Figur sehr nahe.
Tim Felchlin, SRF, »Buchzeichen«
Mitfühlend geschilderte Trauerbewältigung der anderen Art, lakonisch bis heiter, unterhaltsam und gut lesbar.
German Brandstötter, bn.bibliotheksnachrichten
Lorenz Langenegger stellt seinen sympathischen, ein wenig trägen Helden mit Empathie und Humor in den Mittelpunkt. Komisch z.B., wie er seine neue Wohnung mithilfe von ca. 100 Kartons voller Schlüssel einrichtet. Aber auch ernsthaft in der Reflexion über Familie, Liebe, Selbstverwirklichung, Trauer.
Regine Mitternacht, ekz
Der in Wien und Zürich lebende Schweizer Autor Lorenz Langenegger macht kein großes Gewese um seine Arbeit, man sieht ihn auch nicht auf Podien. Aber er versteht das Handwerk des Erzählens. In seinem neuen Roman »Was man jetzt noch tun kann« geht es um einen Unternehmersohn, der seinen Weg im Leben noch sucht, als sein Vater plötzlich stirbt - und er ein im buchstäblichen Sinne tonnenschweres Erbe antreten muss. Eine tragikomische Geschichte, in der der feine Humor überwiegt.
Sebastian Fasthuber, Falter
Lorenz Langeneggers Pointen gehen beim Lesen runter wie Honig und machen die Lektüre seines Generationen-Romans leicht.
Tina Uhlmann, keystone-sda
Ein Roman für entschleunigtes Lesen in ruhigen Stunden.
Andreas Hartl, LiteraturBlog.at
Einfach ein rundum schönes, wertvolles Buch, das gute Laune macht und ganz nebenbei einige wichtige Fragen zum Leben stellt.
Instagram, @buchzumwein