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Franz Michael Felder

Aus meinem
Leben

Herausgegeben von Jürgen Thaler mit einem Vorwort von Arno Geiger

Franz Michael Felder, Bauer aus dem Bregenzerwald, war als Autor von zwei Romanen u.a. kein Unbekannter in der literarischen Welt seiner Zeit. Man kannte ihn zudem als rebellischen, vielfach angefeindeten Volksaufklärer. Als seine Frau überraschend starb und ihn mit fünf Kindern zurückließ, begann er auf Anraten eines Freundes, sein Leben aufzuschreiben.

Entstanden ist so ein Meisterwerk der autobiografischen Literatur. Felder erzählt mit Hingabe: von den frühen Schicksalsschlägen, von dem Abenteuer, auf dem Land ein Leser zu werden, von seinem Dasein als Sonderling, aber auch von den Umbrüchen nach 1848. »Aus meinem Leben« ist aber v.a. eines: eine Liebeserklärung an seine Frau. Ihr setzt er mit diesem Buch ein Denkmal, mit ihrer Hochzeit endet auch der erste Teil. Zu einem zweiten ist es nicht mehr gekommen: Felder starb wenige Wochen nach der Niederschrift, keine 30 Jahre alt. Hinterlassen hat er zwei Versionen der Autobiografie, die 1904 erstmals erschienen ist. Das Manuskript der Erstausgabe, der alle anderen folgten, ist verschollen. Das vorliegende Buch basiert auf der im Nachlass als Handschrift erhaltenen Fassung, die in vielen Passagen von dem bislang bekannten Text abweicht.

Eine der bewegendsten und lebendigsten Autobiografien deutscher Sprache: die Lebensgeschichte eines Bauernjungen, der sich an die Bücher verlor.
Erscheinungsjahr: 2019

Reihe Österreichs Eigensinn
376 Seiten, Leinen mit SU

WG: 1111
ISBN: [978-3-99027-014-1]

Preis: € 25,-

Jürgen Thaler geboren 1968, Studium der Literaturwissenschaft in Wien, Berlin und Jerusalem, ist Leiter des Franz-Michael-Felder-Archivs der Vorarlberger Landesbibliothek.

Autor:
Franz Michael Felder

Autor: Franz Michael Felder

Zu Lebzeiten sorgte er als schreibender Bauer für Aufsehen, u.a. mit seinen Romanen »Sonderlinge« und »Reich und Arm«. Heute gilt er, der auch für seine volksaufklärerische Tätigkeit bekannt ist, als einer der bedeutendsten österreichischen Schriftsteller des Realismus.

Pressestimmen

Der Menschen- und Tierfreund Franz-Michael Felder erzählt von ethnographischen Merkwürdigkeiten in dieser „abgeschlossenen, vom lieben Gott ganz eingemauerten Gegend“ […], von Begebenheiten und Begegnungen, von Herzensnöten und Kopfzerbrechen mit bezaubernder Schlichtheit und in einer herzerfrischend kräftigen Sprache, die die Spuren der Mundart, aus der sie gewachsen ist, nicht verleugnet.
Daniela Strigl, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Es gibt in der österreichischen Literatur des 19. Jahrhunderts zwei bedeutende Autobiografien, eine vom Klassiker Franz Grillparzer, eine vom Vorarlberger Bauernsohn Franz Michael Felder. Felders Werk „Aus meinem Leben“ ist besser.
Günther Haller, Presse am Sonntag

Franz Michael Felders Autobiografie »Aus meinem leben« ist historisches Dokument und literarische Glanzleistung

Klaus Nüchtern, Falter
[Franz-Michael Felder] verfügt über Wörter und Sätze, die einen die Welt anders und vielfältiger erleben lassen, zuerst im Moment des Lesens selbst, dann – die Felder-Magie – im eigenen Leben.
Wolfgang Paterno, Profil

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