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Hundert schwarze Nähmaschinen

TIPP
Elias Hirschl

Hundert schwarze Nähmaschinen

Roman

"Waren Sie auch in der Psychiatrie? Nein?
Wo waren Sie denn dann?"

Den Zivi nennen alle nur den Zivi, die sogenannten Betreuer in der Wohngemeinschaft für psychisch Kranke, wo er seinen Zivildienst ableisten soll, nicht anders als die sogenannten Klienten. Die Schule hat er hinter sich, vorbereitet hat sie ihn aber nicht auf das, was ihn erwartet. Dass es verrückt zugeht, okay. Aber dass es ihm zunehmend schwer fällt zu erkennen, warum die Betreuer Betreuer und keine Klienten sind, macht ihm zu schaffen. Zumal er bald selbst nicht mehr weiß, wohin er gehört, so sehr läuft in seinem Leben plötzlich alles aus dem Ruder. Nicht zuletzt seine Beziehung zu seiner Freundin, der »anderen Streitpartei«: Er könnte sie umbringen (in seinen Träumen tut er es). Und nur weil er der Zivi ist, heißt das nicht, dass er sein Leben nicht genau wie alle anderen in einer psychiatrischen Einrichtung verbringt.

In diesem aberwitzig einfallsreichen, grandios schrägen Roman sind viele Schrauben locker. Elias Hirschl zieht sie an, bis die Zähne vor Lachen knirschen, und dreht sie dann alle noch ein Stück weiter.
Erscheinungsjahr: 2017

332 Seiten, gebunden
auch als e-book erhältlich

WG: 1112
ISBN: [978-3-99027-097-4]

Preis: € 24,-

BUCH DES MONATS SEPTEMBER 2017 der Darmstädter Jury,

Autor:
Elias Hirschl

Autor: Elias Hirschl

Poetry-Slammer, Schriftsteller und Musiker. Österreichischer Meister im Poetry Slam 2014. Slamtexte und Kurzgeschichten erschienen in verschiedenen Zeitschriften und Anthologien. 2015 debütierte er mit dem Roman »Der einzige Dorfbewohner mit Telefonanschluss«, ihm folgte 2016 sein zweiter Roman »Meine Freunde haben Adolf Hitler getötet und alles, was sie mir mitgebracht haben, ist dieses lausige T-Shirt«.

Pressestimmen

Der Geniestreich eines jungen Mannes. Wenn es ihn nicht gäbe, müsste man ihn sich wünschen dürfen.

Darmstädter Jury
Der Autor Elias Hirschl, im Nebenberuf übrigens österreichischer Poetry-Slam-Meister, ist laut Verlagsangaben erst dreiundzwanzig, schreibt aber, als stünden ihm von Sebastian Brant über Joseph Roth und Friedrich Torberg bis hin zu Thomas Bernhard alle melancholischen und ironischen Gereiftheiten mitteleuropäischer literarischer Narrenschifferei brillant fließend zur Verfügung. Der Geniestreich eines jungen Mannes. Wenn es ihn nicht gäbe, müsste man ihn sich wünschen dürfen.
Darmstädter Jury
Hirschls Roman ist derb und saukomisch. (...) Da immer alle auf die Pauke hauen, ist der Roman ein einziges Fortissimo.
Christian Duncker, autorenbuchhandlung Berlin, Geistesblüten
Wenn stimmt, das Spinner gute Erzähler sind, dann ist Elias Hirschl ein ziemlicher Spinner.
Peter Pisa, Kurier

Hirschl ist ein bisschen wie Clemens Setz, also sehr gescheit und ziemlich spleenig; was ihn von seinem Grazer Kollegen unterscheidet, ist sein offensiver Humor. Streckenweise liest er sich so überdreht, skurril und brachial komisch wie Monty Python.

Sebastian Fasthuber, Falter

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