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Ich hab so Angst,
daß die Chinesen kommen

OE
Andreas Okopenko

Ich hab so Angst,
daß die Chinesen kommen

Ausgewählte Gedichte
Herausgegeben und mit einem Nachwort von Daniel Wisser

Andreas Okopenko ist einer der großen Einzelgänger der österreichischen Literatur, einer, der sich zeitlebens abseits gehalten hat und dem doch eine zentrale Stellung zukommt, als Autor von Gedichten und Liedern wie formal innovativer Romane. Neben Zeitgenossen und Wegbegleitern wie H. C. Artmann und Ernst Jandl gilt er als einer der bedeutendsten Lyriker der österreichischen Literatur nach 1945. Und wie diese beiden hat sich auch Okopenko mit Titeln wie »Warum sind die Latrinen so traurig?« ins Gedächtnis mehrerer Generationen eingeschrieben.

Mit seinen Spleengesängen, Lockergedichten und Schwänzelliedern hat er eigene Genres geschaffen, in denen er es mit melancholisch-lakonischem Witz zu unübertroffener Meisterschaft gebracht hat.

Okopenko war ein Großer unter Großen. Vielleicht ist er auch deshalb immer ein Unbekannter geblieben. Das soll sich ändern, nicht zuletzt durch dieses Buch, eine handverlesene Auswahl aus seinen Gedichten, besorgt von Daniel Wisser, einem der besten Kenner seines Werks.

Three, two, one, zero, now you are a hero:
Hier spielt einer mit allem, was die Sprache hergibt,
komplett verrückt.

Erscheinungsjahr: 2020

Reihe Österreichs Eigensinn
144 Seiten, Leinen mit SU

WG: 1150
ISBN: [978-3-99027-015-8]

Preis: € 20,-

Autor:
Andreas Okopenko

Autor: Andreas Okopenko

Okopenko bewegte sich ab Ende der 1940er-Jahre als Autor in verschiedenen Gattungen wie als Herausgeber im Umfeld der österreichischen Avantgarde mit einem Naheverhältnis zur sogenannten Wiener Gruppe. Er war Träger des Großen Österreichischen Staatspreises (1998). Werke, u. a.: »Warum sind die Latrinen so traurig?« (1969), »Lexikon einer sentimentalen Reise zum Exporteurtreffen in Druden« (vulgo: Lexikonroman, 1970), »Kindernazi« (1984), »Immer wenn ich heftig regne« (1992).

Herausgeber:
Daniel Wisser

Herausgeber: Daniel Wisser

Schriftsteller, literarischer Performer und Musiker (Erstes Wiener Heimorgelorchester).

Seit 2003 erschienen die Romane
»Dopplergasse acht«,
»Standby« und
»Ein weißer Elefant«
sowie eine Sammlung frei vorgetragener Prosatexte unter dem Titel »Kein Wort für Blau«.

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