bigger 1900
1900
1600
1440
1280
1160
1024
940
850
767
600
480
360
320
portrait ipad
landscape ipad

Berlin liegt im Osten

Nellja Veremej

Berlin liegt im Osten

Roman

Aus einem kaukasischen Städtchen über Leningrad bis nach Berlin führt das grandiose Roman-Debüt von Nellja Veremej, das seine geographischen und kulturellen Motive schon im Titel trägt. »Berlin liegt im Osten« heißt das Buch, in dem von den städtischen Enklaven russischer Migranten ebenso farbig erzählt wird wie von Provinzkindheiten in der ehemaligen Sowjetunion.

Das Berlin dieses Romans, der rund um den Alexanderplatz spielt, hat seine Reservate der Einsamkeit und der Lebensfreude, und es wird durch die unnachahmliche Stimme einer Ich-Erzählerin lebendig, die den nur scheinbar unspektakulären Beruf einer Altenpflegerin ausübt. Durch sie hindurch wandern die Lebensgeschichten der Klienten und verbinden sich mit ihrer eigenen Biografie. Darin gibt es neben dem aberwitzigen, fast surrealen Osten auch ein Deutschland, in dem diese Frau endgültig anzukommen versucht.

»Berlin liegt im Osten« lebt von der zarten Zuneigung der Autorin zu ihren Figuren, der Roman entwirft ein großes Panorama aus Geschichten und Geschichte, und er handelt vom Anfang allen Erzählens: von der Erinnerung.

Ein Berlin voller Lebensgeschichten und eine Autorin, die sich einfühlsam an die Seite ihrer Figuren stellt.
Erscheinungsjahr: 2013

Longlist Deutscher Buchpreis 2013

336 Seiten, gebunden
auch als e-book erhältlich

WG 1112

[978-3-99027-031-8]

€ 22,-

Autorin:
Nellja Veremej

Autorin: Nellja Veremej

Studierte an der Universität von Leningrad Russische Philologie.

Für ihren ersten Roman »Berlin liegt im Osten«, der von der Kritik einhellig begeistert aufgenommen wurde und für den Deutschen Buchpreis nominiert war, erhielt sie 2014 den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis und den Förderpreis des Friedrich-Hölderlin-Preises.

Pressestimmen

Endlich. Endlich mal wieder ein richtig guter Berlin-Roman.

LesenSehenDenken
Wie Nellja Veremej in ihrem Roman vier Generationen in den Blick nimmt, wie sie das 20. Jahrhundert in einem Wimpernschlag spiegelt, wie sie ganze Lebensläufe rafft und magische Momente dehnt, das ist schlicht meisterhaft. Lesen Sie selbst! Ich fresse einen Besen, wenn dieses Buch Sie nicht beglückt.
Manfred Papst, NZZ am Sonntag
Es ist ein spätes, reifes Romandebut, kein Fräuleinwunder- oder Hipster-Buch, eines, das unter den vielen neuen Berlin-Romanen wirklich gefehlt hat, eines, das beim Lesen unter die Haut geht
Sabine Berking, FAZ
Das Gefühl für die Bedeutung auch scheinbar unscheinbarer Details ist deutlich spürbar in Nellja Veremejs Erzählen, dessen gleichsam flanierender, vorübergehender Gestus dieselbe Haltung ganz automatisch auch in der LeserIn weckt: eine entspannte Wachsamkeit und gesteigerte Aufmerksamkeit für die kleinen Dinge, verbunden mit der steten Bereitschaft, sich weiterzubewegen zum nächsten Schauplatz, oder auch zu einem anderen Punkt in der Zeit.
Katharina Granzin, taz
In ihrem Erstlingswerk zeichnet Nellja Veremej ein ganz anderes Berlin-Bild abseits der neuen Prosperität. Bildgewaltig und detailgenau beschreibt sie dabei Szenen aus deutschen und russischen Lebensläufen.
Olga Hochweis, Deutschlandradio

Präzise erzählt, hochkomplex, klug komponiert, gelungen und überzeugend.

Ursula May, hr2
Für Nellja Veremej ist Berlin ihre Wahlheimat geworden. Und dieser hat sie einen intensiv schönen Roman geschenkt, nah am Leben, fernab vom Hipster-Image
Fatema Mian, Puzzle, BR-Fernsehen
Ich habe einen Roman gelesen, der mit Fug und Recht als neuer großer Berlin-Roman bezeichnet werden kann und der einen Platz auf der Shortlist mehr als verdient hätte.
Buzzaldrinsblog
Ein außergewöhnliches und berührendes Buch, kunstvoll verschachtelt erzählt, das bald wieder gelesen werden will.
Weiberdiwan

Weitere Bücher der Autorin