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Die durchsichtigen Hände

Xaver Bayer

Die durchsichtigen Hände

Erzählungen

Das Leben kann einem eine Menge Rätsel aufgeben, vorausgesetzt, man schaut mit wachen Augen in die Welt.

Die Luftmatratze, die hinausgeschoben wird aufs offene Meer – welche Geschichte endet oder beginnt da? Die hermetisch verschlossene Box – entwickelt sie sich, einmal im Zimmer abgestellt, nicht ganz schnell zum magischen Zentrum des Denkens und Handelns? Der Abstieg – kaum glaubt man, endlich seinen Weg gefunden zu haben, weicht das Vertraute neuerlich zurück. Und man selbst, kann man sich denn wenigstens auf sich selbst
verlassen? Darauf, daß man richtig wahrnimmt? Richtig reagiert? Etwa wenn der Schrei eines Mädchens durch die Wände dringt oder wenn bei einer Wanderung zu den Quellen des Wasserfalls einer nach dem anderen zurückbleibt? Nicht unbedingt.

Und dennoch liegt über den Erzählungen ein gelöster, heiterer Ton. Sehnsucht verschränkt sich gern mit ironischer Distanz, Utopie mit früher Abgeklärtheit, der Weg zum anderen endet in einer eleganten Pirouette – man zieht den Hut und grüßt erst wieder aus der Ferne.

Diese Geschichten sind voller Esprit, Lust am Gedankenspiel, voller überraschender Einfälle und Wendungen, doch unter der sich in zahlreichen Facetten spiegelnden Oberfläche ruht die Art von ernsthaften, existentiellen Fragen, die jede Generation neu für sich beantworten muß.
Erscheinungsjahr: 2013

168 Seiten
nur als e-book erhältlich

WG: 1112
ISBN: [978-3-99027-111-7]

Preis: € 7,99

Autor:
Xaver Bayer

Autor: Xaver Bayer

Studium der Philosophie und Germanistik.

Pressestimmen

Das Ungeheuerliche findet in der Fantasie statt. Nichts Schöneres als den Realitätsbezug zu verlieren, wenn man, wie in den wundersamen und geheimnisvollen Geschichten Xaver Bayers, mit grotesken Einfällen und überraschenden Pointen belohnt wird.
Sabine Gruber, Volltext
Xaver Bayer stellt in seiner Literatur keine Fragen, das wäre ihm zu billig, aber er gibt Antworten. Antworten in einer Zeit, die ihre Probleme nicht zu lösen vermag, weil sie sie nicht zu formulieren weiß. Man sollte BayersLiteratur genau lesen.
Peter Landerl, Literatur und Kritik

Höchst beklemmend und faszinierend!

Markus Hildenbrand, Die Furche
Bayers Erzählungen enden recht schnell – doch es schadet nicht, noch einmal von vorn zu beginnen.
Max Florian Kühlem, Freitag
Der analytische und zugleich fantasievolle Erzählstil des Autors […] entwickelt beachtliche Suggestivkraft.
Alexandra Millner, Die Presse
Am Realen schreibt Bayer stets haarscharf vorbei – und bereichert es dadurch um eine weitere Facette.
kito, FAZ
Xaver Bayer äußert sich mit Ironie, meint es aber ziemlich ernst. Die Grenzen des Menschen sind sein bevorzugtes Thema, die Grenzen der Durchschaubarkeit, der Planbarkeit.
Christian Schacherreiter, OÖN

Bayer erweist sich als genauer und feinfühliger Beobachter unserer Gegenwart.

Brigitte
Das, was er "Wohlfühlkunst“ nennt, werden wir von Xaver Bayer auch in Zukunft nicht zu sehen bekommen.
Isabella Hager, Der Standard
Bayer ist ein Meister der Stimmungsbilder.
Martin G. Wanko, Vorarlberger Nachrichten

Bayer hat das Unerhörte, Phantastische gefunden. Er muss aufpassen, sonst könnte er bald als klassisch gelten.

Philipp Haibach, Die Welt
Es ist das Alltägliche, das Menschliche, das er sich so genau ansieht. In raschen Strichen skizziert er komplexe Gefühlswelten.
Astrid Schwarz, Ö1 Ex Libris

Zusammen mit Daniel Kehlmann und Thomas Glavinic zählt Xaver Bayer zu den interessantesten jüngeren Stimmen aus Österreich.

Martin Brinkmann, Zeit Online