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Anna Maria Stadler

Maremma

Neu
Anna Maria Stadler

Maremma

Roman

Sie sind jung, aber erwachsen, kennen einander seit ihrer Kindheit. Sie sind zusammen groß geworden, haben inzwischen aber ihre eigenen Leben, eine von ihnen sogar ein Kind. Die Entfernung zwischen ihnen wächst, trotzdem verbringen sie wie jeden Sommer ein paar Tage am Wasser. In einer Woche auf einem Campingplatz in der Maremma, einem sumpfigen Küstenstreifen in Mittelitalien, einer Landschaft am Rand der Wildnis zwischen Meer und Land, in der alles sich ständig zu verändern scheint, beobachtet Esther, wie die Dinge nach und nach in Bewegung geraten. Im Hinterland sind die Spuren der Erdbebenkatastrophe noch sichtbar, aber auch hier, vor ihren Augen, in einer Gegenwart der Zeitenwende, wird der feste Boden der Gewissheiten brüchig, lösen sich Bindungen, verschieben sich Ordnungen, sinkt alles langsam zurück in Unentwirrbares.

Mit feinem Sensorium für kleinste Bewegungen, Farben, Gerüche und Stimmungen macht dieser Roman mit emotionaler Wucht die Bedrohungen spürbar, die sich zum Lebensgefühl einer ganzen Generation verdichten.
Erscheinungsjahr: 2022

224 Seiten, gebunden mit SU
auch als e-book erhältlich

WG: 1112
ISBN: [978-3-99027-270-1]

Preis: € 23,-
erschienen am 25.8.2022

Autorin:
Anna Maria Stadler

Autorin: Anna Maria Stadler

Sie hat Bildhauerei, Kulturwissenschaft und Germanistik studiert und war in verschiedenen Feldern im Kulturbereich tätig. Ihre Arbeiten bewegen sich an den Nahtstellen von Literatur, Bildender Kunst und Theorie. Sie war Finalistin beim Münchner Kurzgeschichtenwettbewerb sowie auf der Shortlist des Wortmeldungen-Förderpreises. Maremma ist ihr erster Roman.

Pressestimmen

Durch ihr fortwährendes Spiel mit Mehrdeutigkeit schafft Stadler so ein interdisziplinäres Kunstwerk und führt vor, wie engmaschig Sprache und Materie miteinander verbunden sind.
Michelle Antonie Clermont, WDR 3, »Lesestoff«
Anna Maria Stadler gelingt mit ihrem Debütroman ein eindrückliches Portrait einer Gruppe von mittlerweile erwachsenen Freund:innen, die trotz partieller Entfremdung einander nicht loslassen. Ihre Worte erzeugen gestochen scharfe Bilder und vermitteln ein Gefühl der Ruhe, obwohl immer wieder durchschimmert, dass sowohl die Beziehungen als auch die Umgebung, die gesamte Welt dabei sind, sich zu verändern. Die Autorin wird hoffentlich weiterhin von sich hören lassen.
Pauline Werner, literaturkritik.de
Stadler beobachtet genau, hat ein Gespür dafür, wie sie ihre Erzählerin Esther oft nur in einem Wort, einer seltsamen Reaktion die Zeichen des Auseinanderdriftens ebenso bemerken lässt wie die Momente, die überleben.
Bernhard Flieher, Salzburger Nachrichten
»Maremma« vermittelt ein Lebensgefühl der Ungleichzeitigkeit; eine Coming-of-Age-Story einer Generation um die 30, die schon längst mitten im Leben steht, darüber aber noch in der Möglichkeitsform nachdenkt. Die zunehmend katastrophische Darstellung der Natur ist der eigentliche Clou des Romans: Auch hier findet eigentlich kein Prozess statt, sondern es wird ein bereits stattgefundener Umbruch subtil benannt.
Florian Baranyi, ORF Topos
Die Autorin beschreibt in ihrem ersten Roman minutiös diese Woche am Meer und zeichnet mit ihren klugen Beobachtungen das Bild einer ganzen Generation. Ein leises und doch umso aufreibenderes Buch, das überall dort zu finden sein sollte, wo Literatur über den Mainstream hinaus gesucht wird.
Barbara Dorn, medienprofile/Buchprofile
Mit einem sicheren Gefühl für wirkmächtige Bilder, die zwischen Beschaulichkeit und Bedrohung changieren und so die prekäre Situation der Generation 25 plus wiedergeben, skizziert Anna Maria Stadler die sechs gemeinsamen Tage als einen Versuch, mit einer herausfordernden Umgebung und veränderten Lebensumständen zurechtzukommen.
Astrid Graf-Wintersberger, Welt der Frauen
Stadler hat Bildhauerei, Kulturwissenschaft und Germanistik studiert, seit drei Jahren forscht sie als Doktorandin. »Maremma« ist eine Art Fusion ihrer Interessen, ein Roman, der von den Sedimentschichten einer Langzeitfreundschaft erzählt, vom Wechselspiel zwischen Nähe und Distanz, Geist und Materie.
Wolfgang Paterno, Profil

Ein dicht gewebter Text, der zum Nachdenken anregt.

Maria Renhardt, Die Furche
»Maremma« von Anna Maria Stadler ist ein Buch von elegantem sprachlichem Understatement, das seine Geheimnisse nie gänzlich preisgibt, und das gerade dadurch vieles sehr deutlich zeigt. Sich auf das Buch einzulassen belohnt auch die Leser:innen mit neuen Sichtweisen.
Jurybegründung, Shortlist Debütpreis zum Österreichischen Buchpreis
Anna Maria Stadlers Debütroman »Maremma« beschreibt die subtilen Untertöne einer sich wandelnden Freundschaft, die Zeit überdauernde Vertrautheit und der auf großer Zuneigung fundierte Sorge, die verschiedenen Lebensentwürfe nicht mehr unter einen Hut zu bekommen.
Linda Dreier, @pagesonpaper
Es sind die sprachlichen Bilder und Beschreibungen der Landschaften, Personen und persönlicher Veränderungen, die begeistern und nachdenklich machen.
@lettersonsheets

Weitere Bücher der Autorin

29.03.2023

19 Uhr, Gasthaus Mägdeberg
Von-Rost-Straße 34, D-78259 Mühlhausen-Ehingen

Festival »Erzählzeit ohne Grenzen 2023«
Anna Maria Stadler präsentiert ihren Roman »Maremma«
Weiterlesen

30.03.2023

20 Uhr, Restaurant Augarten
An der unteren Steig 15, CH-8462 Rheinau

Festival »Erzählzeit ohne Grenzen 2023«
Anna Maria Stadler liest aus ihrem Roman »Maremma«
Weiterlesen

28.04.2023

22 Uhr, Kulturzentrum Moritzbastei
Kurt-Masur-Platz 1, 04109 Leipzig

Lange Leipziger Lesenacht
Anna Maria Stadler liest aus ihrem Roman »Maremma«
Moderation: Gottfried Haufe
Weiterlesen

27.08.2023

17 Uhr, Schloss Mondsee (Kreuzganghof)
Schlosshof, 5310 Mondsee

Sommerlesung des Vereins »Mundwerk. Literatur im Mondseeland«
Anna Maria Stadler liest aus ihrem Roman »Maremma«
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