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Projekte 1900–1942

Robert Musil

Projekte 1900–1942

Zu Lebzeiten unveröffentlicht, aber für die Öffentlichkeit bestimmt, bilden die hier versammelten Texte den Abschluss der Gesamtausgabe von Robert Musils Werken.

Der letzte Band der Gesamtausgabe enthält, chronologisch geordnet, die vollständige Edition der bereits weit fortgeschrittenen Werkprojekte aus dem Nachlass. Robert Musil hatte diese Arbeiten zwar für die Veröffentlichung vorbereitet, aber nicht in Druck geben können: entweder weil ihn Skrupel davon abhielten – er veröffentlichte ungern Unfertiges – oder weil die Fertigstellung zu spät kam und die widrigen Zeitläufte – Machtübernahme der Nationalsozialisten und Exil – die Publikation nicht mehr zuließen. Den Kern bilden einerseits politische und zeit- wie kulturkritische Essays bzw. Vortragsmanuskripte und andererseits die Sammlung von Aphorismen. Sie entstand zwischen 1933 und 1942 und stellt, abgesehen von den unfertigen Teilen des Romans Der Mann ohne Eigenschaften, das bedeutendste Vermächtnis des späten Musil dar.
Erscheinungsjahr: 2021

Gesamtausgabe Band 12
ca. 450 Seiten, Leinen mit SU

WG: 1111
ISBN: [978-3-99027-212-1]

Preis: € 36,-

Autor:
Robert Musil

Autor: Robert Musil

Romancier, Dramatiker, Essayist. Musil wuchs in Steyr und Brünn auf, studierte Maschinenbau in Brünn, später Psychologie und Philosophie in Berlin. Bibliothekar an der Technischen Hochschule Wien, im Ersten Weltkrieg k.u.k. Offizier an der Südfront und Redakteur von Soldaten-Postillen. Als Beamter im Außen- und Heeresministerium und Theaterkritiker, ab 1923 fast ausschließlich an seinem großen Romanprojekt »Der Mann ohne Eigenschaften« arbeitend, lebte er in Wien, 1931–1933 in Berlin, kehrte dann nach Wien zurück, emigrierte 1938 in die Schweiz. Ab 1939 lebte Musil in Genf, wo er 1942 verarmt starb.

Herausgeber:
Walter Fanta

Herausgeber: Walter Fanta

Mitherausgeber der »Klagenfurter Ausgabe«, der digitalen Edition sämtlicher Werke, Briefe und nachgelassener Schriften Musils.

Pressestimmen

Die schöne Werkausgabe, deren letzter Band nun vorliegt, hat es möglich gemacht, das Riesenwerk neu zu überblicken, und seine großen Trajekte, seine winzigen Kapillaren zu studieren.
Joachim Kalka, FAZ