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Ein Sonntag mit mir und Bier. Selbstporträt im Gastgarten

NEU
Ludwig Fels

Ein Sonntag mit mir und Bier. Selbstporträt im Gastgarten

Nicht einmal im Biergarten hat man eine Ruhe vor sich selbst!

Ein Dichter nimmt Platz für ein Porträt, in einem Biergarten irgendwo im Fränkischen. Vor der Kamera und aller Welt soll er Auskunft geben über sich und sein Leben, weil er das selbst angeblich am besten kann. Nach und nach verfällt er dem Rausch des Erzählens. Nicht frei von der Leber weg, denn der Regisseur (»Klappe! Text!«) weiß wiederum am besten, was er hören will. Schnell und unversehens wird aus der Selbstauskunft eine Selbstverteidigung gegen Ansprüche, Erwartungen und Zuschreibungen. Der Dichter setzt sich zur Wehr, gegen Steuerfahnder, Verleger und Kritiker, gegen den Platz, der ihm von anderen zugewiesen wird. Er durchmisst die Welt von Treuchtlingen bis nach Antananarivo, begegnet liebeskranken Dackeln und gutmütigen Yetis und taumelt durch die Ahnengalerie einer proletarischen Familiengeschichte. Es ist ein berührendes Selbstbildnis mit Augenzwinkern, ein urkomisches Lebensdokument aus dem Nachlass des großen Romanciers und Lyrikers, an dessen Ende ein nüchterner Befund steht: »Bin da, sage nichts.«
Erscheinungsjahr: 2025

128 Seiten, gebunden

Auch als E-Book erhältlich

WG 1112
ISBN 978 3 99027 414 9

Preis: € 20,– | sFr 28,–
erscheint am 23.1.2025

Autor:
Ludwig Fels

Autor: Ludwig Fels

Zahlreiche Veröffentlichungen als Lyriker und Erzähler, daneben Arbeiten für Hörspiel und Theater. Mit Romanen wie »Ein Unding der Liebe« (1981) oder »Der Himmel war eine große Gegenwart« (1990) wurde Fels einem größeren Publikum bekannt.

Pressestimmen

»Es ist ein rasantes, vielschichtiges ›Selbstporträt im Gastgarten‹ (so der Untertitel des Buches). Bisweilen geht es binnen weniger Sätze rasend schnell hin und her zwischen den diversen Gemütslagen des Erzählers; eine Reflexion, die nicht am Ego hängen bleibt, sondern die Leserschaft mitnimmt in Fels' harte Lebensgeschichte.«
Uwe Ritzer, Süddeutsche Zeitung
»Das posthume, sprachmächtige Zeugnis eines Unbestechlichen, der furiose Monolog eines Trunkenen,
der immer durstig bleibt und über das Trinken und das Elend eines Dichterlebens philosophiert, über seine Heimat Franken und den Rest der Welt.«
Natascha Wodin

»Eine kleine Nachlass-Sensation«

Bernd Noack, Nürnberger Nachrichten
»Es sind diese abrupten Szenenwechsel zwischen bierseliger, bisweilen tollpatschig-spöttischer Launigkeit, dunklen Weltuntergangsimaginationen und von zärtlicher Dringlichkeit umspülter Momente, zwischen denen die Erzählung stetig pendelt und ›Ein Sonntag mit mir und Bier‹ zu einem wuchtigen und zugleich poetischen Prosatext machen.«
Lothar Struck, Glanz & Elend / Literatur und Zeitkritik

»Berauschende Lektüre.«

Sebastian Fasthuber, Falter
»Nun ist im gleichen Verlag, in dem er seit 2006 seine verlegerische Heimat gefunden hat, unter dem Titel „Ein Sonntag mit mir und Bier“ ein literarisches Selbstporträt des Autors erschienen, das auf den ersten Blick als eine Art hochironisches Scherzo daherkommt, sich aber bei näherer Betrachtung zugleich als ein vielschichtiges, hintergründiges Stück Literatur erweist.«
Ulrich Breth, textor.online
»Ein intensives Zusammentreffen mit Ludwig Fels für alle, die ihn persönlich nicht mehr kennengelernt haben.«
Carpe Diem
»Wahrscheinlich ist das der heiterste Text, den Ludwig Fels je geschrieben hat.«
Konrad Holzer, Buchkultur